Was ist Heumilch?
Wenn Du uns fragst: einfach die beste Milch! Denn sie stammt von Kühen, Schafen & Ziegen, die im Sommer frische Gräser und Kräuter bekommen und im Winter sonnengetrocknetes Heu.
Das Heumilch-Gütesiegel garantiert Dir zudem Gentechnikfreiheit und den Verzicht auf vergorene Futtermittel, wie Silage. Aus diesem Grund ist Heuwirtschaft auch die ursprünglichste Form der Milcherzeugung.
Woher kommt die HeuMIlch
der Erlebnissennerei Zillertal?
Unsere Milchfahrer sammeln den kostbaren Rohstoff von rund 350 Almen und Bergbauern-Höfen im Zillertal. Ein Teil der Heumilch stammt zudem von österreichischen Ziegen- & Schafbauern.
Einmal eingesammelt, bringen unsere „Milchcowboys“ die Heumilch direkt zu uns nach Mayrhofen, wo wir sie schnellstens zu Deinen Lieblingsprodukten veredeln.
Wie werden Heumilch-Kühe,
-schafe & -ziegen gefüttert?
Unsere Tiere verbringen den Sommer auf den heimischen Almen, Bergwiesen und Weiden, wo sie ein Buffet mit über 1.000 verschiedenen Gräsern & Kräutern erwartet. Dieses artenreiche Futter trägt maßgeblich zur hohen Qualität der Heumilch bei.
Im Winter fressen unsere Kühe, Schafe & Ziegen sonnengetrocknetes Heu und erhalten zusätzlich mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel, wie Silage, sind laut Heumilch-Regulativ strengstens verboten.
Welche Vorteile hat Heumilch gegenüber herkömmlicher Milch?
Eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien bestätigt: Heumilch-Produkte haben einen rund doppelt so hohen Wert an Omega-3-Fettsäuren und konjugierten Linolsäuren (CLA), wie herkömmliche Milchprodukte. Omega-3-Fettsäuren zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Unser Körper kann diese lebensnotwendigen Fette nicht selbst produzieren, deshalb müssen wir sie mit unserer Nahrung aufnehmen. Heumilch-Produkte können Dich also dabei unterstützen, gesund zu bleiben.
Was heißt
Gentechnik- & Silagefrei?
Produkte mit dem Heumilch-Gütesiegel sind frei von Gentechnik und Silage. Das bedeutet, dass Heumilch-Produkte ohne den Einsatz von gentechnisch verändertem Futter oder genmanipulierten Hilfsmitteln erzeugt werden. Ebenso verboten sind vergorene Futtermilch, wie Silage.
Was bedeutet g.t.S.?
Dabei handelt es sich um die Abkürzung für das EU-Gütesiegel „garantiert traditionelle Spezialität“.
Das Qualitätssiegel wird nur jenen Erzeugnissen verliehen, die auf traditionelle Weise oder aus traditionellen Rohstoffen hergestellt werden.
„Traditionell“ ist eine Herstellungsmehtode dann, wenn sie seit mindestens 30 Jahren angewendet wird – bei Heumilch ist dies bereits seit Jahrhunderten der Fall!
WAs beinhaltet das
Heumilch-Regulativ?
Die wichtigsten Kriterien des Heumilch-Regulativs:
- Artgemäße Fütterung im Jahresverlauf: Unsere Heumilchkühe, -ziegen und -schafe erhalten frische Gräser, Kräuter und Heu.
- Vergorene Futtermittel, wie Silage, sind das ganze Jahr über strengstens verboten.
- Ergänzend ist mineralstoffreicher Getreideschrot, in begrenztem Maße, erlaubt.
- Unsere Heumilchprodukte sind kontrolliert gentechnikfrei.
- Außereuropäische Futtermittel sind verboten.
- Nur Futtermittel ohne Palmöl und ohne Kokosfett sind erlaubt.
- Unsere Heumilchbäuerinnen und -bauern müssen spezielle Düngevorschriften einhalten.
- Die Anzahl der Tiere pro Hof ist begrenzt und steht im Verhältnis zu den Hofflächen.
- Laufstall oder mindestens 120 Tage Auslauf auf der Weide pro Jahr sind verpflichtend. Die dauernde Anbindehaltung ist verboten.
Was bedeutet
Bergbauern-Heumilch?
Ein landwirtschaftlicher Betrieb liegt laut Gesetz nur dann in einem „Berggebiet“ wenn er eine der folgenden Kriterien erfüllt:
- Der Bergbauernhof liegt über 700 Meter.
- Der Bergbauernhof liegt in einer Höhe von über 500m, bei einer Hangneigung von 15%.
- Der Bergbauernhof weist eine durchschnittliche Hangneigung von über 18% auf.
Bergbauern-Heumilch stammt also von einem Betrieb, der die eben genannten Kriterien erfüllt und seinen Hof zudem nach den strengen Richtlinien der ARGE-Heumilch bewirtschaftet.