Blitzg'scheit

1.     Was ist das Käse-Paradoxon?

2.    Weshalb heißt Käse Käse?

Die Bezeichnung Käse kommt wahrscheinlich von den alten RömerInnen und Römern. Sie nannten das gewonnene Lebensmittel „caesus“. Die Kelten und Germanen wiederum übernahmen die Käseherstellung von den RömerInnen und nannten das Produkt dann „kasl“.

Auf Französisch heißt Käse „fromage“ und auf Italienisch „formaggio“. Diese Ableitung kommt von den alten Griechen, die die gedickte Milch in geflochtene Körbe namens „formos“ stürzten.

3. Wie kommen die Löcher in den Käse?

Die „Löcher im Käse“ unterscheiden sich je nach Käsesorte und sind von mehreren
Faktoren abhängig.

Während ein Emmentaler ohne sein charakteristisches, löchriges Aussehen undenkbar wäre, sind bei einem klassischen Bergkäse Löcher nicht erwünscht. Emmentaler erhält seine typisch runden, etwa kirschgroßen Löcher durch die beigefügten Propionsäurebakterien sowie die warmen Temperaturen im Reifekeller: Der Käse reift die ersten vier Wochen bei über 20 Grad, für die weitere Reifung werden die Temperaturen gesenkt.

Gouda oder Edamer erhalten ihre – vereinzelten – Löcher hingegen durch die Reifung mit Milchsäurebakterien oder zum Teil durch Lufteinschlüsse.

Im Gegensatz dazu entstehen die schlitzartigen, kleinen Löcher im Tilsiter schon zu Beginn des Herstellungsprozesses: Wird die Käsebruchmasse ohne beziehungsweise mit wenig Molke abgefüllt, kommt es durch den Lufteinschluss zu einer sogenannten Bruchlochung. Anschließend wird der Käse gepresst, wodurch aus den Löchern Schlitze entstehen.

Quelle: Land schafft Leben

Von den Produktionsbedingungen bei der Herstellung, über die Wirkung auf den Körper, bis hin zum Einfluss auf die Umwelt: Das Thema Lebensmittel betrifft viele Bereiche unseres Lebens, und dementsprechend viel gibt es auch drüber zu wissen. 

Wenn Du generell mehr über Lebensmittel wissen willst, findest Du viele nutzvolle Infos auf der Website von „Land schafft Leben“.